Entdecke die besten Wanderziele auf den Kanarischen Inseln
Die Kanarischen Inseln sind ein privilegiertes Ziel für alle, die gerne zu Fuß durch Landschaften streifen. Abseits ihrer Strände und des milden Klimas bietet der Archipel ein beeindruckendes Netz von Wanderwegen, die durch vulkanische Berge, dichte Kiefernwälder, tiefe Schluchten, Naturparks und spektakuläre Küstenklippen führen.
Jede Insel hat ihren eigenen Charakter, was das Wandern zu einer einzigartigen Möglichkeit macht, ihre geografische und natürliche Vielfalt zu erkunden.
Von den höchsten Gipfeln Teneriffas oder La Palmas bis zu den flachen Wegen durch Malpaís und aride Zonen Fuerteventuras, über Routen entlang des Meeres oder ländliche Wege auf Gran Canaria – das Wandern auf den Kanarischen Inseln passt sich allen Niveaus an. Es gibt einfache Routen für Anfänger sowie körperlich und technisch anspruchsvolle Strecken für erfahrene Wanderer.
Viele der Wanderwege sind perfekt ausgeschildert und nach europäischen Kriterien (GR, PR…) klassifiziert. Du kannst sie sowohl auf eigene Faust als auch in organisierten Ausflügen mit spezialisierten Guides erkunden. All dies in einer unvergleichlichen natürlichen Umgebung und unter einem freundlichen Klima, das es ermöglicht, das ganze Jahr über Outdoor-Sport zu genießen.
Wandern auf Fuerteventura
Besteige den höchsten Gipfel Fuerteventuras
Fuerteventura ist nicht nur ein Ziel für Sonne und Strand. Die Route zum Pico de la Zarza ist eine perfekte Alternative für Wanderliebhaber und Fans schöner Aussichten.
Der Pico de la Zarza liegt 813 Meter über dem Meeresspiegel. Er gilt als der höchste Berg Fuerteventuras und ist daher ein perfekter Aussichtspunkt, um die Vulkane und die Landschaft der Halbinsel Jandía, die Strände von Barlovento und Cofete sowie die Schluchten von Vinamar und dem Valle de Butihondo zu betrachten.
Um den Gipfel zu erreichen, genügt eine einfache Wanderung, die in Morro Jable beginnt und kaum drei Stunden dauert. Es handelt sich um einen bequemen Aufstieg über gut ausgeschilderte Wege.
Obwohl der Aufstieg einfach ist, sollte man Wasser und Sonnenschutz nicht vergessen. Das Klima Fuerteventuras erfordert gute Hydratation. Und apropos Klima: Wenn du die besten Aussichten vom Pico de la Zarza genießen möchtest, informiere dich über das Wetter, um Tage mit Calima oder Nebel zu vermeiden, die im Sommer häufig sind und die Sicht beeinträchtigen.
Steige zum Krater des Calderón Hondo auf
Der jüngste Vulkan Fuerteventuras heißt Calderón Hondo und ist über 50.000 Jahre alt.
Er befindet sich in der Gemeinde La Oliva, genauer gesagt in Lajares. Sein Zugang ist sehr einfach und gut ausgeschildert. Um seine 278 Meter Höhe zu erklimmen, folgt man einem 2,8 Kilometer langen Weg, der im Ort beginnt. Nach einem ziemlich flachen Schotterweg gibt es zwei Abzweigungen. Es spielt keine Rolle, welchen Abschnitt du wählst, da beide zum Gipfel führen, obwohl der weniger anspruchsvolle der rechte ist.
Am Gipfel wirst du doppelt begeistert sein. Erstens vom Krater des Calderón Hondo, der 70 Meter tief ist und sich in gutem Zustand befindet, mit noch sichtbaren Schwefel Spuren. Auch die Aussichten sind spektakulär. Du wirst nicht nur Corralejo, Isla de Lobos und die Nachbarinsel Lanzarote sehen, sondern auch die Bayuyo-Ausrichtung beobachten, eine Aneinanderreihung von Vulkanen, die für mehr als 120 Kilometer der Oberfläche Fuerteventuras verantwortlich sind.
Rundweg auf der Isla de Lobos
Hast du die wunderbare Isla de Lobos besucht? Eine kleine Insel nördlich von Fuerteventura, die Teil des Naturparks der Dünen von Corralejo ist.
Wenn du ihre Geheimnisse entdecken möchtest, empfehlen wir dir, ihren Rundweg zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden. Obwohl sie die kleinste Insel des kanarischen Archipels ist, mit einer Fläche von etwa sechs Quadratkilometern, bietet sie eine große Vielfalt an Landschaften und Tierwelt sowie paradiesische Strände, die diese Wanderung zu einem einzigartigen Erlebnis machen.
Die Route beginnt am Pier, den man mit dem Boot erreichen kann. Einer der Höhepunkte ist der Besuch des Leuchtturms von Martiño am nördlichen Ende der Insel, von wo aus man beeindruckende Panoramablicke auf den Ozean und die Küste Fuerteventuras hat. Es ist auch ein idealer Ort, um den Sonnenuntergang zu beobachten, wenn die warmen Farben der Sonne sich in der vulkanischen Landschaft widerspiegeln und eine einzigartige Szene schaffen.
Ein weiterer unverzichtbarer Halt auf der Route ist der Strand La Concha mit weißem Sand und kristallklarem Wasser, der zu einem erfrischenden Bad nach der Wanderung einlädt – oder zum Schnorcheln! Es ist ein perfekter Ort, um sich zu entspannen und diese großartige natürliche Umgebung zu genießen.
Natur und Abenteuer auf Fuerteventura: Wandern zum Leuchtturm von Jandía
Möchtest du ein Abenteuer erleben, das eindrucksvolle Landschaften und Meeresblicke verbindet? Dann empfehlen wir dir die Wanderroute zum Leuchtturm von Jandía – dem südlichsten Punkt der Insel, auch Punta de Jandía genannt.
Diese Route ist die 9. Etappe des Fernwanderwegs GR-131 und hat eine Länge von ca. 20 Kilometern. Du kannst aber auch an anderen Punkten einsteigen, um die Strecke zu verkürzen. Wichtig: Nimm ausreichend Wasser mit!
Der Weg beginnt im Fischerdorf Morro Jable. Von dort aus geht es südwärts zu einem Aussichtspunkt mit fantastischem Blick auf das Meer. Später führt dich der Weg auf eine unbefestigte Küstenpiste. Du durchquerst weite Ebenen, erreichst einen Rastplatz mit Blick ins schöne Tal von Jorós und wanderst weiter bis ins kleine Dorf El Puertito de la Cruz, das für seinen Windmühlen-Charme und seine Fischsuppe bekannt ist. Das Ziel ist der beeindruckende Leuchtturm von Jandía.
Entdecke die Höhlen von Ajuy
Wusstest du, dass Fuerteventura mehr als nur weiße Strände zu bieten hat? An der Westküste liegt Ajuy, ein kleines Dorf in der Gemeinde Pájara. Dort findest du die spektakulären Höhlen von Ajuy – eines der eindrucksvollsten Naturdenkmäler der Insel.
Früher wurden die Höhlen für den Export von Kalk genutzt, aber es heißt auch, dass Piraten hier ihre Waren tauschen. Über Jahrhunderte hinweg haben Wind und Wellen diese Felsen geformt – heute ziehen sie Wanderer in ihren Bann. Diese Gesteine gelten als die ältesten Kanaren und wurden zum Naturdenkmal und zum geschützten Gebiet erklärt.
Ein einfacher Wanderweg führt durch dieses Gebiet. Ideal auch für Familien. Du kommst am alten Verladeplatz vorbei, siehst Kalköfen und genießt die Aussicht von verschiedenen Punkten. Der Weg ist etwa 1 Kilometer lang und beginnt am Strand von Ajuy, der mit seinem schwarzen Vulkansand besonders eindrucksvoll ist.
Wandern auf Teneriffa
Entdecke die Geheimnisse des Naturparks Anaga
Der Parque Rural de Anaga, ein UNESCO-Biosphärenreservat, ist ein Paradies für Natur- und Wanderfreunde. Dieser Ort beeindruckt mit seinen tiefen Schluchten und weiten Tälern, aber vor allem mit Wegen, die dich mitten durch den Lorbeerwald führen.
Der wohl bekannteste Pfad ist der Sendero de los Sentidos, ein restaurierter Königsweg, der La Laguna mit den Dörfern von Anaga verband. Er wurde angepasst, damit Besucher die Natur aktiv erleben und mehr über die Geschichte des Gebiets erfahren können.
Der Weg ist in drei einfache Routen unterteilt. Eine davon ist barrierefrei und führt zum Aussichtspunkt Llano de los Loros mit Panoramablick auf Santa Cruz. Die anderen zwei sind Rundwege mit Zugang zu einer Audioguide-Funktion, die die Besonderheiten der Umgebung erklärt.
Ein ruhiger Spaziergang zwischen den Cañadas del Teide
Im Nationalpark rund um den Teide gibt es über 40 Wanderwege. Die Route der “Siete Cañadas“ gehört zu den beliebtesten – sie ist zwar lang, aber nahezu eben und bietet eine Fülle geologischer und landschaftlicher Besonderheiten.
Der Weg beginnt am Besucherzentrum El Portillo, verläuft entlang der Wand der Caldera de Las Cañadas und endet beim Besucherzentrum Cañada Blanca.
Es wird empfohlen, bequeme Kleidung zu tragen und Sonnenschutz mitzunehmen – selbst bei Bewölkung, da die UV-Strahlung in über 2.000 Metern Höhe sehr intensiv sein kann. Nimm dir Zeit, um die Felsformationen, die Vegetation und natürlich den imposanten Teide in aller Ruhe zu bewundern.
Ein entspannter Küstenweg im Süden Teneriffas
Die Route zwischen La Caleta und Playa Paraíso ist eine großartige Gelegenheit, die Südküste Teneriffas zu erkunden – und führt an symbolträchtigen Orten der Hippiebewegung vorbei.
Der Weg beginnt in La Caleta, nahe Costa Adeje, und führt entlang der Küste zur Playa de Los Morteros. Anschließend geht es einen kleinen Hügel hinauf, von dem aus man herrliche Aussichten auf das Meer und die Nachbarinsel La Gomera hat.
Ein besonderes Highlight ist die Bucht Diego Hernández, auch bekannt als „Hippiebucht“. Ein fast unberührter Strand mit goldenem Sand, der früher von einer alternativen Gemeinschaft bewohnt wurde. Danach geht es weiter über El Puertito de Adeje bis zur Playa Paraíso, von wo aus man mit dem Bus zurückkehren oder den gleichen Weg zurückwandern kann.
Masca – ein Abstieg durch vulkanische Schluchten
Der Weg durch den Barranco de Masca gehört zu den spektakulärsten der Insel. Er verläuft durch eine enge Schlucht mit imposanten Lavastein-Wänden und endet an einem wilden schwarzen Sandstrand.
Die Strecke ist anspruchsvoll und darf nur mit vorheriger Reservierung begangen werden. Mit rund 10 Kilometern und einer Gesamtdauer von etwa sieben Stunden (Hin- und Rückweg) zählt Masca zu den beliebtesten, aber auch herausforderndsten Wanderungen Teneriffas.
Man startet in Caserío de Masca, einem traditionellen Dorf. Der Pfad wurde über Millionen Jahre durch Wasser geformt und führt durch eine eindrucksvolle Landschaft voller seltener Pflanzen, geologischer Schichten und Spuren alter Handelswege.
Die hundertjährigen Wächter
Im Norden Teneriffas befindet sich ein kleiner Wanderweg, der bei Touristen kaum bekannt ist, aber landschaftlich von großem Wert ist. Die Rede ist vom sogenannten Pfad der jahrhundertealten Wächter, der im Dorf Agua García in der Gemeinde Tacoronte liegt.
Es handelt sich um eine Rundwanderung im Gebiet von Lomo La Jara, die durch einen Lorbeerwald führt. Der Weg ist 2,6 Kilometer lang und dauert etwa 50 Minuten. Während der Wanderung begegnet man Erika, Lorbeerbäumen, wilden Orangenbäumen und Fayas – und natürlich den Wächtern selbst: Viñátigos, die bis zu 800 Jahre alt werden können.
Der Schwierigkeitsgrad des Weges ist niedrig, weshalb er sich besonders gut für Familien mit Kindern eignet. Zudem wurde der Abschnitt, der durch die Schlucht Barranco Madre del Agua führt, für Menschen mit eingeschränkter Mobilität und für Sehbehinderte barrierefrei gestaltet.
Wandern auf Gran Canaria
Entdecke die Magie von Tamadaba
Einige Einheimische sagen, dass man den besten Blick auf den Teide nicht auf Teneriffa hat – sondern auf Gran Canaria. Und zwar im Naturpark Tamadaba. Dieses riesige, über 7.000 Hektar große Kieferngebiet in den Bergen von Gran Canaria ist ein wahres Paradies für Wanderer.
Der Park bietet zahlreiche Wanderwege, doch besonders empfehlenswert ist der Aussichtspunkt Llanos del Mimbre. Von dort aus hat man einen spektakulären Blick nicht nur auf den Teide, sondern auf den gesamten Norden Gran Canarias. Wer dieses Naturjuwel entdecken möchte, sollte Wasser und Verpflegung mitbringen – die Umgebung ist vollständig von Wald umgeben.
Die Anreise erfolgt über das Dorf Artenara. Von dort führt eine Straße direkt zum Kiefernwald. Beim Parkplatz angekommen, beginnt die Wanderung in Richtung der Zeltplatz-Zone, wo sich auch der berühmte Aussichtspunkt befindet. Von hier starten mehrere Wanderrouten.
Die Schlucht von Azuaje – eine der grünsten Routen Gran Canaria
Wenn du während deines Urlaubs frische Luft in einer üppigen Naturkulisse genießen möchtest, ist die Wanderung durch den Barranco de Azuaje ein Muss.
Der Weg befindet sich im Norden der Insel zwischen den Gemeinden Firgas und Moya. Er beginnt an der Bushaltestelle von Firgas und verläuft in Richtung der Straße Las Madres (GC-305). Wenige Meter vor der Kreuzung mit der Avenida La Constitución findest du auf der linken Seite den Einstieg in den Wanderweg.
Die Strecke ist 8,1 km lang (Hin- und Rückweg) und beginnt und endet im Ort Firgas. Es handelt sich um eine anspruchsvolle Route mit starken Steigungen und unebenen Abschnitten, ideal für erfahrene Wanderer. Die Wanderung dauert ca. 4 Stunden.
Wer mit der Familie unterwegs ist, kann alternativ am alten Kurort (Balneario de Azuaje) starten – dort ist der Weg kürzer, leichter und es gibt kostenlose Parkmöglichkeiten.
Der Jakobsweg auf Gran Canaria
Wusstest du, dass es auf Gran Canaria einen Jakobsweg gibt, der die Insel von Süden nach Norden durchquert? Die Route umfasst rund 66 Kilometer und führt vom Süden (Maspalomas) bis in den nördlichen Ort Gáldar.
Die empfohlene Dauer für die gesamte Strecke beträgt zwei bis drei Tage. So kannst du in Ruhe die atemberaubenden Landschaften und charmanten Dörfer im Inselinneren genießen.
Der Weg beginnt im Sandmeer von Maspalomas, durchquert grüne Kiefernwälder im Zentrum der Insel und endet mit Blick auf den Ozean an den Klippen von Gáldar. Ein Erlebnis voller Kontraste und Geschichte – perfekt für Liebhaber des Trekking.
Gran Canaria Walking Festival
Wusstest du, dass Gran Canaria jedes Jahr ein Festival veranstaltet, das ganz dem Wandern gewidmet ist? Das Gran Canaria Walking Festival lädt Wanderfreunde jeden Alters dazu ein, die beeindruckendsten Landschaften der Insel auf geführten Routen zu entdecken.
Dieses Event verbindet Natur mit Kultur. Die Wanderwege führen durch charmante Dörfer im Inselinneren, wo du lokale Gastronomie kosten und im idyllischen Land Unterkünften übernachten kannst – mitten im Grünen, weit weg vom Trubel.
Ein großer Vorteil: Du wirst von zweisprachigen, professionellen Guides begleitet. Und vor allem: Du teilst das Erlebnis mit anderen Natur- und Wanderliebhabern. Im Preis enthalten sind Transport, Führung, Picknick, Versicherung, Snacks oder Verkostungen und kleine Geschenke.
Ein perfekter Plan, um die Natur zu genießen und Gran Canaria auf eine ganz neue Art zu entdecken.
Entdecke den Wasserfall Charco de Las Palomas
Wasserfälle sind auf den Kanaren – doch es gibt sie. Ein besonders schönes Beispiel ist der Charco de Las Palomas im Dorf Tejeda, nur etwa einen Kilometer von der Straße GC10 entfernt.
Wenn du mit dem Auto anreist, steigst du aus, sobald die Straße den Barranco kreuzt. Die Wanderung verläuft parallel zur Schlucht und dauert nur etwa 20 Minuten. Der Weg ist einfach, aber schlecht markiert – halte dich immer an den Hauptpfad und ignoriere Abzweigungen.
Im Winter ist der Wasserfall besonders eindrucksvoll, wenn die Regenfälle den Wasserstand erhöhen. Das Rauschen des Wassers wirkt beruhigend, und am Fuß des Falls bildet sich ein kleiner „Strand“ – ein schöner Ort zum Ausruhen (oder für Mutige: zum Baden – aber Achtung, das Wasser ist eiskalt!).
Ein Spaziergang durch Jahrtausende: Los Azulejos von Gran Canaria
Die Route von Los Azulejos führt durch eine der bekanntesten und farbenprächtigsten Landschaften Gran Canarias. Sie beginnt im Dorf Mogán und bietet zwei unterschiedliche Routen.
Die erste ist 16 km lang und für erfahrene Wanderer gedacht – mit etwa sechs Stunden Dauer. Die zweite Strecke ist nur 1,7 km lang, dauert etwa 40 Minuten und hat mittlerem Schwierigkeitsgrad. Sie endet an den Charcos Azules de Veneguera, einer Gruppe natürlicher Wasserbecken mitten im Gebirge.
Wichtig: Für die lange Route durch das Naturschutzgebiet Inagua ist eine Genehmigung erforderlich. Beide Varianten führen durch vulkanisches Terrain mit einzigartiger Farbvielfalt und Geologie – ein echtes Naturerlebnis.
Erkunde die Magie des Roque Nublo
Der imposante Roque Nublo ist das Wahrzeichen von Gran Canaria. Dieser Naturmonolith erhebt sich auf 1.813 Metern Höhe und bietet spektakuläre Aussichten.
Die beliebteste Route ist ein Rundweg von etwa 6,7 km Länge mit mittlerem Schwierigkeitsgrad. Sie beginnt am Parkplatz oder Besucherzentrum und führt über gut markierte Wege zur Basis des Roque. Wer möchte, kann noch weiter hinaufsteigen, um eine noch bessere Aussicht zu genießen – bis zum Teide auf Teneriffa.
Die Route führt auch hinter den Felsen zu raueren Landschaften und endet wieder am Ausgangspunkt. Eine großartige Wanderung, um die Natur und Geologie der Insel zu erleben.
Wandern auf La Palma
La Palma – die Insel für Trekkingliebhaber
Wenn es eine Insel gibt, die für ihre spektakulären Wanderwege und Landschaften bekannt ist, dann ist es La Palma – auch „La Isla Bonita“ genannt. Hier findest du alles: Pfade durch Lorbeerwälder, Farnlandschaften, Wasserfälle und Vulkane.
Von Norden bis Süden gibt es Routen für jedes Niveau – alle beeindrucken durch die Vielfalt der Natur. Die Insel pflegt ihre Wanderinfrastruktur sehr gut. Alle Wege sind perfekt ausgeschildert und auf der offiziellen Webseite findest du alle Infos zur Planung.
Wichtig: Sei gut ausgerüstet – mit ausreichend Wasser und Essen, Sonnenschutz und einer Karte, um kein Highlight der Routen zu verpassen.
Schnür die Wanderschuhe – La Palma wartet darauf, dich zu überraschen.
Entdecke die beeindruckende Vulkanroute auf La Palma
Die Vulkanroute („Ruta de los Volcanes“) ist eine der ikonischsten Wanderrouten La Palmas – ein Muss für alle Natur- und Abenteuer Freunde.
Nach dem Vulkanausbruch des Tajo Gaite wurde die Route wiedereröffnet und zeigt eindrucksvoll die geologische Kraft der Insel.
Die 22 Kilometer lange Strecke führt durch die Gemeinden El Paso, Mazo und Fuencaliente – größtenteils durch den Naturpark Cumbre Vieja. An mehreren Punkten siehst du den neuen Vulkan aus nächster Nähe. Die Strecke kombiniert Waldwege, Pfade und Asphalt und dauert zwischen 6 und 8 Stunden.
Du kannst die Route in beide Richtungen laufen: Vom Leuchtturm von Fuencaliente (mit starkem Anstieg, wie bei der Transvulcania) oder vom Refugio El Pilar in El Paso in Richtung Süden zum Leuchtturm.
Im Herzen der Insel: die Caldera de Taburiente
Die Caldera de Taburiente ist eine beeindruckende geologische Formation auf der Insel La Palma. Es handelt sich um einen großen Vulkankrater mit einem Durchmesser von etwa 8 Kilometern und einer Tiefe von rund 1.500 Metern, umgeben von hohen Bergen und üppiger Vegetation. Dieser Nationalpark ist ein absolutes Muss für Natur- und Wanderliebhaber.
Um eine Wanderung in der Caldera de Taburiente zu unternehmen, gibt es verschiedene Möglichkeiten – je nach gewünschtem Schwierigkeitsgrad und Zeitaufwand. Eine der beliebtesten Routen beginnt am Eingang des Nationalparks, auf dem Parkplatz La Cumbrecita, und führt bis zum Aussichtspunkt Mirador de La Cumbrecita. Diese Strecke ist etwa 6 Kilometer lang, dauert rund 3 Stunden und hat einen mittleren Schwierigkeitsgrad.
Eine weitere sehr interessante Route startet am Besucherzentrum in El Paso und führt tief hinein ins Innere der Caldera. Diese Wanderung dauert etwa 6 Stunden und hat eine Länge von rund 16 Kilometern mit einem hohen Schwierigkeitsgrad. Entlang des Weges genießt man beeindruckende Ausblicke auf die vulkanischen Landschaften und die reiche einheimische Vegetation der Insel.
Für diejenigen, die eine kürzere Route bevorzugen, bietet sich der Weg vom Refugio de Los Brecitos bis zum Mirador de La Cumbrecita an. Diese Route ist etwa 4 Kilometer lang und dauert etwa 2 Stunden, mit einem niedrigen Schwierigkeitsgrad.
Kurz gesagt: Die Caldera de Taburiente ist ein magischer und spektakulärer Ort, der ein einzigartiges Naturerlebnis bietet.
Wandern im einzigartigen Gebiet von Marcos y Cordero
La Palma ist ein Reiseziel von außergewöhnlicher Schönheit, das mit seinen Landschaften und Wanderwegen ein Muss für Naturliebhaber ist. Eine dieser besonderen Routen ist der Wanderweg von Marcos y Cordero, bei dem das Wasser im Mittelpunkt steht.
Dieser Weg liegt im Herzen des Waldes von Los Tilos und führt an den wichtigsten natürlichen Wasserquellen des Archipels vorbei. Grund dafür sind die dreizehn Tunnel, die sich zwischen der Casa del Monte und den Quellen von Marcos und Cordero erstrecken.
Die Route richtet sich an erfahrene Wanderer, da sie eine Strecke von 13 Kilometern mit einem Höhenunterschied von 1.000 Metern und einer ungefähren Dauer von fünf Stunden umfasst. Es wird empfohlen, eine Taschenlampe und einen Regenmantel mitzuführen, da ein Teil der Route durch wasserführende Tunnel verläuft.
Die Drachenbäume von Buracas
Die Drachenbäume von Buracas gelten als einer der absoluten Pflichtwanderwege für Besucher der Isla Bonita. Während der Wanderung durchquert man das Gebiet mit der höchsten Dichte dieses endemischen Baumes des Kanarischen Archipels.
Der Weg befindet sich in der Gemeinde Garafía im Norden der Insel. Es gibt zwei Möglichkeiten, die Route zu erkunden: Für Wanderer mit mittlerem Erfahrungsniveau bietet sich eine Rundwanderung ab dem Dorf Las Tricias an – sie ist sechs Kilometer lang und dauert etwa zwei bis zweieinhalb Stunden.
Die zweite Option eignet sich besonders gut für Familien. In diesem Fall beginnt der Weg am Interpretationszentrum für Gofio und dauert ungefähr 20 Minuten.
Entdecke die Magie des kanarischen Lorbeerwaldes
Die sogenannte „Isla Bonita“ ist eine der grünsten Inseln der Kanaren. Wenn du auf der Suche nach Wanderwegen mit magischer Ausstrahlung bist, sollte der „Cubo de la Galga“ unbedingt auf deinem Reiseplan stehen. Wir versichern dir – er wird dich begeistern!
Gelegen im Naturpark Las Nieves, wirst du hier das Gefühl haben, in einen tropischen Regenwald eingetaucht zu sein. Das liegt daran, dass es sich um einen der besten Orte der Welt handelt, um die Frische des Lorbeer Waldes zu erleben – ein feuchter, subtropischer Wald-Typ, der seinen Ursprung im Tertiär hat, also vor über 20 Millionen Jahren. Zu den verschiedenen Pflanzenarten, die du hier sehen kannst, zählen Lorbeerbäume, Viñátigos, Baumheide, Moose und Flechten. Tatsächlich machte der Artenreichtum seiner Vegetation und seiner Natur den „Cubo de la Galga“ zum ersten Biosphärenreservat der Stätte von La Palma.
Es handelt sich um einen selbstgeführten Rundwanderweg mit einer Länge von 11 Kilometern und einer ungefähren Dauer von vier Stunden. Die Wanderung ist für die ganze Familie geeignet, bietet aber auch anspruchsvollere Varianten für erfahrene Wanderer. Wir empfehlen dir, das Umweltinformationszentrum aufzusuchen, wo die Route beginnt, um alle notwendigen Informationen zu erhalten.
Kategorien: Kanaren, Reisetipps















































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