Entdecken Sie die schönsten Dörfer La Palmas
La Palma, liebevoll auch Isla Bonita genannt, zählt zu den grünsten Inseln der Kanaren. Neben spektakulären Vulkanlandschaften, dichten Lorbeerwäldern und beeindruckenden Sternenhimmeln überzeugt sie vor allem durch ihre Dörfer: mal verschlafen, mal quirlig – aber immer reich an Geschichte und Kultur. Wir nehmen Sie mit auf eine Reise zu den schönsten Orten der Insel, die Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen sollten.
Santa Cruz de La Palma – Hauptstadt mit kolonialem Flair
Die Hauptstadt Santa Cruz ist weit mehr als nur ein Verkehrsknotenpunkt. Ihre Altstadt zählt zu den schönsten der Kanaren: bunte Holzbalkone schmücken die weiß getünchten Fassaden, enge Kopfsteinpflastergassen führen vorbei an kleinen Cafés, alten Kirchen und stilvollen Patrizierhäusern. Besonders beeindruckend ist auch die Avenida Marítima, die direkt am Wasser liegt.
Nicht verpassen: die Plaza de España mit der Kirche El Salvador und den eindrucksvollen Lorbeerbäumen, die der Legende nach aus Kuba stammen. Auch das Inselmuseum lohnt sich für alle, die mehr über die Geschichte und Kunst der Insel erfahren wollen. Abends laden Bars und Restaurants zum Probieren lokaler Spezialitäten ein: von Bienmesabe bis palmerischem Ziegenkäse.
San Andrés und El Charco Azul – Natur und Tradition am Meer
Nur wenige Kilometer von Santa Cruz entfernt liegt das malerische Dorf San Andrés, bekannt für seine alte Kirche, bunte Häuser und steilen Gassen. Besonders charmant: die liebevoll dekorierten Fenster mit Kakteen und Blumen. Die Anfahrt ist zwar kurvig, doch der Ausblick aufs Dorf entschädigt sofort.
In der Nähe wartet mit El Charco Azul ein echtes Naturhighlight: natürliche Meeresschwimmbecken, umgeben von Lavagestein. Wer Glück hat, entdeckt auf dem Weg dorthin sogar eine der schillernden Papa-Azul-Echsen, die wie Farbtupfer in der schwarzen Vulkanlandschaft erscheinen.
Los Llanos de Aridane – lebendiges Zentrum mit Kunst und Tradition
Los Llanos de Aridane ist die größte Stadt im Westen und ein lebendiger Mix aus Alltagsleben, Kultur und Kreativität. Im Zentrum erwarten Sie gemütliche Plätze mit Palmen, traditionelle Architektur und auffällige Street-Art.
Highlights sind die Plaza de España, die Plaza Chica und das Archäologische Museum Benahoarita mit spannenden Einblicken in die Geschichte der Ureinwohner. Die Stadt ist außerdem ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug nach Puerto Naos oder Charco Verde.
Hinweis: Vor einem Besuch in Puerto Naos sollten Sie sich über die aktuellen Gegebenheiten informieren. Einige Bereiche waren nach dem Vulkanausbruch 2021 zeitweise gesperrt.
Tazacorte: Bananen, bunte Häuser und schwarzer Sand
Bildnachweis: Lapalmabiosfera
Tazacorte liegt im Westen der Insel und zählt zu den sonnenreichsten Orten Europas – was nicht zuletzt den ausgedehnten Bananenplantagen zugutekommt, die das Landschaftsbild prägen. Das Dorf selbst ist farbenfroh und ein bisschen exzentrisch: Fassaden in Rosa, Gelb und Blau, dazu liebevoll bepflanzte Balkone und schmale Gässchen, in denen Katzen dösen.
Am Hafen starten regelmäßig Walbeobachtungstouren, die Sie mit etwas Glück ganz nah an Delfine und Wale heranführen – ein unvergessliches Erlebnis. Danach lässt es sich wunderbar am ruhigen Lavastrand entspannen oder in einer der Bars mit Meerblick Tapas und ein Gläschen Inselwein genießen.
El Paso – Geschichte und Natur im Inselinneren
Bildnachweis: Travelscout24.de
El Paso, auch bekannt als Stadt der Mandelbäume, liegt zentral zwischen Vulkanen und Bergen – perfekt für Natur- und Kulturfans. Besonders sehenswert ist das Seidenmuseum „Las Hilanderas“, wo Sie das traditionelle Handwerk der Seidenherstellung hautnah erleben können.
Ein besonderes Highlight sind die Petroglyphen von La Fajana und El Verde. Dabei handelt es sich um prähistorische Felszeichnungen, die Sie vom Interpretationszentrum Benehauno aus entdecken können. Außerdem gilt El Paso als Tor zum Nationalpark Caldera de Taburiente, ein echtes Wanderparadies.
Seit 2022 lädt das neue Besucherzentrum zum Vulkan Cumbre Vieja dazu ein, mehr über den jüngsten Vulkanausbruch und seine Folgen zu erfahren – spannend und eindrucksvoll zugleich.
Porís de Candelaria – das versteckte Piratennest
Porís de Candelaria ist einer der außergewöhnlichsten Orte der Insel: Weiße Häuser unter einer 50 Meter hohen Felswand direkt am Meer – wie aus einem anderen Jahrhundert. Zu erreichen ist der Ort zu Fuß über einen steinigen Pfad oder mit dem Auto über eine nicht asphaltierte Straße. Gutes Schuhwerk ist Pflicht!
Erreichbar ist Porís de Candelaria zu Fuß über einen steinigen Pfad oder per Auto über eine nicht asphaltierte Piste. Hier gilt: Gutes Schuhwerk ist Pflicht! Anschließend werden Sie mit kristallklarem Atlantikwasser belohnt, natürlichen Pools und einer Stille, die nur vom Rauschen der Wellen unterbrochen wird. Perfekt zum Baden, Schnorcheln und Staunen.
Fuencaliente – Vulkane, Wein und Salz
Ganz im Süden La Palmas liegt Fuencaliente, wo karge Vulkanlandschaften, Weinhänge und alte Pfade aufeinandertreffen. Der imposante Vulkan San Antonio und die schwarze Playa Echentive, die 1971 durch den Ausbruch des Teneguía entstanden, prägen das Bild dieser einzigartigen Region.
Ein echtes Highlight ist der Leuchtturm von Fuencaliente mit den angrenzenden Salinen, in denen seit den 1960er Jahren Meersalz in traditioneller Handarbeit gewonnen wird. Die Region ist außerdem Startpunkt der berühmten Vulkanroute – ein absolutes Muss für alle Wanderfans – mit weiten Ausblicken über die Insel, das Meer und bei klarer Sicht sogar bis nach Teneriffa und El Hierro.
Warum die Dörfer La Palmas ein absolutes Must-See sind
Weil sie das echte La Palma zeigen. Jedes Dorf erzählt durch seine Architektur, Traditionen und die Menschen, die dort verwurzelt sind, seine ganz eigene Geschichte. Ob urbane Kunst in Los Llanos, koloniale Gassen in Santa Cruz, das abgeschiedene Höhlendorf Porís de Candelaria oder die Vulkanrouten rund um El Paso – die Vielfalt ist beeindruckend.
Außerdem laden die Dörfer dazu ein, lokale Küche zu genießen, bei traditionellen Festen mitzufeiern und in der Natur aktiv zu sein: von gemütlichen Spaziergängen über spektakuläre Wanderungen bis hin zu erfrischenden Badepausen in Naturpools direkt am Atlantik.
Wo soll ich meine Unterkunft buchen?
Für einen bequemen und zentralen Ausgangspunkt, um die schönsten Dörfer der Insel zu erkunden, ist das Hotel La Palma Princess im Südwesten der Insel eine hervorragende Wahl. Zwar sind die Entfernungen auf La Palma kurz, doch die kurvigen Bergstraßen lassen die Fahrtzeiten oft länger wirken als gedacht. Ein gut ausgestattetes Hotel mit Erholungsfaktor ist daher Gold wert. Und genau das bietet das La Palma Princess: großzügige Poolanlagen, mehrere Restaurants und traumhafte Ausblicke aufs Meer.
Nach einem Tag voller Eindrücke ist es der perfekte Ort zum Entspannen und Energie tanken. Und das Beste: Von hier aus erreichen Sie bequem Orte wie Santa Cruz, Los Llanos, Fuencaliente und andere malerische Dörfer, die La Palma so besonders machen.
Kategorien: Kanaren, Reisetipps, La Palma
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