Was kann man auf Fuerteventura unternehmen? Genießen Sie diese 5 alternativen Ausflüge

Mit | 21 October, 2022 | 0 kommentare

Felsige Küste auf Fuerteventura

Paradiesische Strände mit goldenem Sand, ein Spaziergang durch wunderschöne Dörfer mit weißen Häusern und die Verkostung des köstlichen Majorero-Käses gehören zu den Highlights, die die Insel Fuerteventura zu bieten hat. Erfreuen Sie sich an der Wüstenlandschaft in den wunderschönen Dünen von Corralejo an der Küste und kühlen Sie sich am kilometerlangen Strand von Cofete ab – das sind die perfekten Pläne für Besucher, die die Insel zum ersten Mal besuchen.

Fuerteventura hat jedoch noch viele andere schöne Ecken, die nicht so bekannt sind, und interessante Aktivitäten, mit denen Sie das Beste aus Ihrem Besuch auf der Insel herausholen können. Möchten Sie erfahren, was es auf der Insel zu sehen und zu tun gibt? In diesem Beitrag schlagen wir Ihnen sechs alternative Pläne vor, die Sie in vollen Zügen genießen können.

Besuchen Sie die Höhlen von Ajuy

Die Höhlen von Ajuy von Außen gesehen

Die Ajuy-Höhlen sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Es ist ein Ort von großem geologischen und paläontologischen Wert. Wussten Sie, dass der Ort über hundert Jahrhunderte alt ist? Das ist schnell gesagt.

Diese Höhlen befinden sich an der Westküste der Gemeinde Pájara. Um sie zu erreichen, müssen Sie am Strand von Ajuy entlanggehen und dabei beeindruckende Klippen aus versteinerten Dünen erklimmen.

Auf dem Weg finden Sie Spuren von alten Kalköfen, Überreste von Meerestieren und vulkanische Ablagerungen aus der Kreidezeit, die mehr als 70 Millionen Jahre alt sind. Das Innere der Höhle besteht aus Basaltfelsen, die bis zu vierzig Meter hoch sind und zum Ufer abfallen, wo das Wasser dank eines natürlichen Wellenbrechers auf die Felsen trifft, ohne in die Höhle eindringen zu können.

Ausflug zur Insel Lobos

Zwei Boote auf der Isla de Lobos

Im Nordosten von Fuerteventura liegt ein paradiesisches Reiseziel, das nur per Boot zu erreichen ist: die bezaubernde Isla de Lobos. Es ist eine Insel mit kristallklarem Wasser und unberührtem Land, die zur Gemeinde La Oliva gehört.

Die Fähre und die Aquataxis, die im Hafen von Corralejo ablegen, sind die am meisten genutzten Transportmittel, um die Insel zu erreichen. Die Insel bietet intakte Dünensysteme, Punkte zur Beobachtung einheimischer Vögel und einen spektakulären Meeresgrund, der zum Schnorcheln einlädt.

Das mysteriöse Winter-Haus

Das Haus Winter auf Fuerteventura

Photo by Frank Vincentz, Casa de los Winter in Cofete, Pájara, Fuerteventura, Canary Islands. Licensed under CC BY-SA 3.0

Casa Winter auf der Halbinsel Jandía war die Sommerresidenz des deutschen Ingenieurs Gustav Winter. Aber viele glauben, dass dieses einsame Herrenhaus inmitten des Niemandslandes dunkle Geheimnisse aus dem Zweiten Weltkrieg verbirgt.

Der derzeitige Bewohner des Hauses, Pedro Fumero, kennt die Geschichten aus erster Hand. Und zwar deshalb, weil sein Großvater als Schlüsselverwalter des Hauses gearbeitet hat. Und auch, weil er sich jahrzehntelang mit der Geschichte Gustav Winters beschäftigt hat.

Fumeros Recherchen bringen den deutschen Ingenieur mit der Nazi-Partei in Verbindung. Er versichert, das Haus sei eine Art Zufluchtsort für die deutschen Truppen gewesen. Er erinnerte sich sogar an Erzählungen seines Großvaters und von Nachbarn in der Umgebung und erfuhr von der Legende der „auf dem Kopf stehenden Boote“. So nannten die Einheimischen die U-Boote, die auf Fuerteventura gesichtet wurden. U-Boote, die durch unterirdische Hohlräume direkt in das Winter-Haus gelangen konnten.

Die Route der Coroneles

Plaza in La Oliva, Fuerteventura

Die Route der Coroneles ist eine Reise durch die Geschichte von La Oliva. Ein Ort, das im 18. und 19. Jahrhundert eine enorme militärische, politische, wirtschaftliche und juristische Macht besaß.

Die Route beginnt bei der Casa de La Cilla. Dieses Gebäude, das heute zum Getreidemuseum von Fuerteventura umgebaut wurde, war der Ort, an dem die Kirche die Ernteabgaben der Bauern aus der Gegend sammelte.

Die nächsten Stopps sind zwei Gotteshäuser: die Kirche Candelaria, die zum Kulturgut erklärt wurde, und die Kapelle La Capellanía, auch bekannt als die Kapelle von Puerto Rico oder die Kapelle von Puerto Escondido.

Die Route hält auch am ehemaligen Haus des Arztes Blas Curbelo Guerra, der Oberst Cristóbal Manrique de Lara und seine Familie behandelte. Dieses Haus beherbergt heute das renommierte kanarische Kunstzentrum „Casa Mané“.

Die letzte Station ist der Mercado de Las Tradiciones, wo jeden Dienstag und Freitag lokale Bauern und Handwerker ihre Produkte ausstellen und verkaufen. Es ist erwähnenswert, dass dieses Gebäude im 16. Jahrhundert im Besitz der Obersten von Fuerteventura war.

Außerdem ist anzumerken, dass die Casa de Los Coroneles, die einst die offizielle Residenz des Obersten war, ebenfalls Teil dieser Route ist, aber derzeit wegen Renovierungsarbeiten geschlossen ist.

Erfahren Sie, wie die Ureinwohner der Insel lebten

La_Atalayita_Fuerteventura

Photo by  Superzerocool, Zona arqueológica // Archaeological site. Antigua, Fuerteventura. Licensed under CC BY-SA 2.0

Der Besuch der Stadt La Atalayita ist eine Zeitreise in die Vergangenheit. Reisen Sie zurück in die Zeit, in der die Ureinwohner der ältesten Insel des Archipels lebten.

Dieser Ort ist Teil des Landschaftsschutzgebiets Malpaís Grande. Er erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 45.000 Quadratmetern und umfasst 115 Bauwerke aus dieser Zeit. Von klimatisierten Lavatunneln und geheimnisvollen Rundbauten bis hin zu Behausungen mit Dächern aus Tarajal-Stöcken und Lehmkuchen.

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Kategorien: Kanaren, Tipps, Fuerteventura, Inspiration

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